Herzlich willkommen beim LBV Niederbayern!

Auf unserer Seite finden Sie die richtigen Ansprechpartner für Naturinteressierte vor Ort, Infos über unsere Projekte und Anregungen für Menschen, die selbst aktiv werden wollen. Außerdem gibt es viele Infos und Angebote unserer LBV-Umweltstation Straubing.

 

Klimastreik -- Freitag, 15.09.

Landshut -- 14.00, Ländtorplatz

Passau -- 14.30 Uhr Klostergarten

Wer wird Vogel des Jahres 2024?

Bis 5. Oktober Favoriten auswählen und mitbestimmen!

Seit 1971 küren NABU und LBV den Vogel des Jahres. Inzwischen stimmt ganz Deutschland in einer öffentlichen Wahl über den Jahresvogel ab. Die Aktion hat vom Baum bis zum Höhlentier des Jahres zahlreiche Nachahmer gefunden. 

 

Bis zum 5. Oktober 2023 hast Du Zeit, für Deinen Kandidaten aus den fünf zur Wahl antretenden Vögel zu stimmen. Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das dringend mehr Aufmerksamkeit braucht: Wasserknappheit, zunehmende Versiegelung, intensive Landwirtschaft, der Verlust alter Streuobstbestände oder das Insektensterben.

 

Wir freuen uns auf einen spannenden Wahlkampf und drücken allen Kandidaten die Daumen!

Hier geht es direkt zur Abstimmung

Der LBV auf der Landesgartenschau

Am 22.9. im Aktionspavillon des Bayerischen Umweltministeriums

Wald.Weite.Wunderbar. Unter diesem Motto findet vom 25. Mai bis 3. Oktober die Landesgartenschau in Freyung statt. Dabei gibt es nicht nur Gartenträume zu bestaunen: Rund 2000 Veranstaltungen und Programmpunkte warten auf Euch auf der höchstgelegenen Landesgartenschau in Bayern. Da ist doch für jeden etwas dabei – oder?

 

Und auch wir sind natürlich vertreten! Am 22.9. sind wir ein letztes Mal vor Ort. 

 

Im Angebot haben wir nicht nur Tipps und Infos rund um das Thema " Vogelfreundlichen Garten", sondern auch ein Mitmachrätsel. Außerdem könnt ihr täglich von 10.00 bis 12.00 und von 15.00 bis 17.00 Uhr mit uns ein kleines Memory mit den häufigsten Gartenvögeln basteln.  

 

Wir freuen uns auf Euch!

Waldbirkenmaus gesucht und gefunden!

LBV und BUND Naturschutz gemeinsam aktiv für ein seltenes Eiszeitrelikt im Bayerischen Wald

Die Waldbirkenmaus zählt zu den seltensten Säugetieren Mitteleuropas. Der letzte Nachweis aus dem Bayerischen Wald stammte aus den 90er Jahren. Danach wurde es fast 20 Jahre still um den kleinen Nager mit dem dekorativen dunklen Aalstrich bis das Landesamt für Umwelt (LfU) in den europäischen Schutzgebieten, die zum Natura 2000-Netz gehören damit begann, intensiver nach Vorkommen zu suchen. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass die Waldbirkenmaus an einigen wenigen Stellen im Bayerischen Wald immer noch vorkommt. Die beiden Verbände LBV und BUND Naturschutz beschlossen daraufhin Ende 2017, gemeinsam die Such aktiv zu unterstützen, um die Wissenslücken um das seltene Relikt aus der lange zurückliegenden Eiszeit zu schließen.

Mithilfe von Wildtierkameras konnten seitdem jedes Jahr Waldbirkenmäuse auf neuen Untersuchungsflächen nachgewiesen werden. Auch heuer sind schon die ersten Schnappschüsse gelungen. Wer genau hinsieht, kann das Mäuslein über den unteren Bildrand huschen sehen.

Foto: David Stille
Foto: David Stille

Nebenbei gelingen uns immer wieder spannende oder auch amüsante Schnappschüsse verschiedener Arten, die sich auf den Untersuchungsflächen tummeln. Der Kleinsäugerspezialist David Stille, der das Projekt mit seinem Team fachlich trägt, wählt die besten Bilder für uns aus und erzählt ihre Geschichte:

Wasserspitzmaus

Foto: David Stille
Foto: David Stille

Die Wasserspitzmaus ist eine geschickte Jägerin, die schwimmend und tauchend kleine Wassertiere fängt. Bei ihren Tauchgängen helfen ihr das wasserabweisende Fell, welches einen Luftfilm um das Tier bildet, sowie die Schwimmborsten an Schwanz und Pfoten. Bei der Jagd gelingt es ihr sogar, größere Beute wie Amphibien oder kleine Fische zu fangen, indem sie diese mit einem Gift aus ihren Speicheldrüsen lähmt. Die auffällig zweifarbige Spitzmaus mit der dicken Schnauze ist die größte europäische Spitzmausart. Ihre Anwesenheit deutet auf eine hohe Gewässergüte hin und so besiedelt sie meist klare Bäche und Flüsse in Waldnähe. Gefährdet ist die kleine Taucherin vor allem durch die Begradigung und den Verbau vieler Gewässer und die Ausräumung der Uferstreifen.

Igel

Foto: David Stille
Foto: David Stille

Der in Bayern vorkommende Braunbrustigel ist vielleicht der prominenteste Kleinsäuger und eines der charismatischsten Wildtiere unserer Breiten. Das auffällige Stachelkleid der Igel besteht aus Keratin und damit aus spezialisierten Haaren. Dieses wird nicht zum Aufspießen von Obst verwendet, wie es in manchem Märchen zu sehen ist, sondern dient einzig der Verteidigung gegen Fressfeinde. Igel fressen nämlich tierische Kost, wie jegliche Insekten, Würmer und Schnecken, aber auch Wirbeltiere wie z.B. Schlangen und Frösche werden manchmal erbeutet. Ihre Nahrung finden sie mit ihrem hervorragenden Gehör- und Geruchssinn. Igel lieben strukturreiche Landschaften, die ihnen Futter und Deckung bieten. Da unsere ausgeräumte Agrarlandschaft diese immer seltener aufweisen, leben sie heute oft in naturbelassenen Gärten und Parks. Igel sind sehr mobil und lassen sich beim nächtlichen Durchstreifen ihrer bis zu 100 ha großen Reviere von nichts aufhalten. So geraten diese leider häufig auch unter die Räder, was zusammen mit dem Verlust kleinteilig strukturierter Lebensräume und die Abnahme ihrer Insektennahrung den Igelbeständen stark zu schaffen macht.

Dorngrasmücke

Foto: David Stille
Foto: David Stille

Diese jungen Dorngrasmücken haben den Aufnahmebereich unserer Kamera als Futterplatz auserkoren, so dass wir sie über Tage in hunderten Fotos beobachten konnten. Die Dorngrasmücke ist bei uns ein noch recht häufiger Vogel. Im Gegensatz zu ihrer Schwester der Mönchsgrasmücke bevorzugt sie offene Landschaften mit einzelnen Gehölzen und kommt eher selten siedlungsnah vor. Ihr Nest baut sie aus Pflanzenmaterial wie Grashalmen und Ästchen in Sträuchern. Gefüttert werden die drei bis sechs Jungtiere von Mutter und Vater. Früher war dieser Vogel auch als “Kuckucksammer” bekannt, da die Dorngrasmücke zu den wichtigsten Wirtsvögeln den Kuckucks gehört.

 

Gefährdet ist die Dorngrasmücke hauptsächlich durch die fortschreitende Desertifikation in den afrikanischen Überwinterungsgebieten.


Mitanand füranand - der Niederbayern-Rundbrief des LBV

Sein Name ist Mitanand Füranand, sein Anliegen ist informieren, anregen, vernetzen: der Rundbrief des LBV Niederbayern von den Kreisgruppen für die Kreisgruppen. Der Rundbrief richtet seinen Blick gezielt in die verschiedenen Regionen. Dorthin, wo es mit der Naturschutz-Arbeit in Niederbayern ganz konkret wird  mit ihren Erfolgen und Herausforderungen, mit ihren wiederkehrenden Aktionen, aber auch mit den Ereignissen, die spontanes, neues Handeln erfordern. Und dies alles mit dem beispielhaften Einsatz und Engagement von Menschen, die sich dem Erhalt der Natur und der Artenvielfalt verschrieben haben, wie Sie auf den kommenden Seiten lesen werden.

 

Verfasserin: Petra Heike Schneider (LBV-Kreisgruppe Landshut)

Jahresprogramm 2023

Das neue Programm für Kinder von sechs bis zehn Jahren ist fertig! Von Ostereiersuche über Piratenlager bis hin zu einer Übernachtung im Tiergarten ist wieder jede Menge geboten. Anmeldungen zu den Veranstaltungen werden ab sofort entgegen genommen :-)

Hier gibt es das Programmheft zum Runterladen:
Programm 2023.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.0 MB

Zwölf Seiten praktische Naturschutztipps für Gemeinden

Jede Fläche zählt, wenn es darum geht neue Lebensräume für mehr Artenvielfalt zu gestalten. Hier kann jeder privat etwas tun im Garten oder auf dem Balkon. Aber auch Gemeinden haben auf den kommunalen Flächen die Chance ein gutes Vorbild zu ein und einer wichtigen Verpflichtung nachzukommen.

 

Eine neue LBV-Broschüre der Kreisgruppe Coburg gibt auf 12 Seiten eine Fülle an Tipps und Hilfestellungen für mehr Natur in Städten und Gemeinden. Wir haben sie hier unten zum Herunterladen bereitgestellt.

 

Printexemplare können bei der LBV-Kreisgruppe Coburg oder der Landesgeschäftsstelle bestellt werden.

 

Broschüre zum Herunterladen
Wertvolle Tipps für mehr Artenvielfalt in unseren Gemeinden und Städten.
LBV-Broschüre Naturschutztipps für Bürge
Adobe Acrobat Dokument 2.5 MB

Ausgezeichnete Gärten in Niederbayern!

Plakette "Vogelfreundlicher Garten" -- Inspirationen für mehr Vielfalt vor der eigenen Haustüre

Foto: Pielmeier
Foto: Pielmeier

Der LBV und das Bayerische Artenschutzzentrum des Landesamts für Umwelt haben die bayernweite Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ gestartet und verleihen vogelfreundlichen und strukturreich gestalteten Gärten eine Plakette.

 

Auch in Niederbayern konnten erste Gärten begutachtet und ausgezeichnet werden. 

 

Im Rahmen des Projektes kann man entweder seinen eigenen Garten von einer ehrenamtlich aktiven, geschulten Jury bewerten lassen oder selbst Teil der Gartenjury werden. Die Schulungen für heuer sind schon abgeschlossen, eine Voranmeldung für 2023 läuft.

Außerdem erwarten wir einen bunten und reichhaltigen Blumenstrauß an tollen Anregungen. Wir werden deshalb regelmäßig neue Bilder aus tollen niederbayerischen Gärten mit euch teilen.

 

Interesse am Thema? Hier geht es zu mehr Informationen.

Das Braunkehlchen ist Vogel des Jahres 2023!

Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen den Titel und löst damit den Wiedehopf ab. Bei der dritten öffentlichen Wahl, die der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU jährlich durchführt, erreichte das Braunkehlchen mit 58.609 (43,47 Prozent) Stimmen den ersten Platz.

Auf dem Siegertreppchen folgen der Feldsperling mit 24.292 (17,99 Prozent) und der Neuntöter mit 22.059 (16,36 Prozent) Stimmen. Platz vier und fünf der Wahl belegen der Trauerschnäpper mit 21.062 (15,62 Prozent) und das Teichhuhn mit 8.797 (6,53 Prozent) Stimmen. Deutschlandweit haben in diesem Jahr 134.819 Vogelbegeisterte ihre Stimme abgegeben. Wir freuen uns, dass auch in Bayern die Wahlbeteiligung mit über 19.500 Stimmen erneut sehr hoch ist.

 

 

Die Menschen haben eine europaweit stark gefährdete Vogelart gewählt und ihr so die dringend nötige Aufmerksamkeit verschafft. Das Braunkehlchen braucht artenreiche Wiesen, die spät im Jahr gemäht werden sowie Blühstreifen. Diese Flächen sind aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft aber leider immer seltener zu finden. 

... mehr Infos

Aktuell interessant und wichtig

Naturschwärmer

Ihr möchtet euch für Natur und Nachhaltigkeit einsetzen? Dann seid ihr bei den Naturschwärmern genau richtig. Bei uns findet ihr eine umfangreiche Sammlung an Aktionen zur Mitgestaltung unserer Umwelt. Bau-, Bastel- oder Gestaltungstipps, Geschichten, Spiele, Rezepte oder sonstige Mitmachangebote. Es lohnt sich immer wieder mal vorbei zu schauen. Es gibt regelmäßig neue Beiträge. 

Weiterlesen ...

Projekt Ausgleichsflächen

Wann immer durch eine Baumaßnahme an einer Stelle Natur verloren geht, muss dies an anderer Stelle ausgeglichen werden. Das ist in Bayern gesetzlich vorgeschrieben. Ausgleichs- und Ersatzflächen können als wertvolle Lebensräume im Biotopverbund dazu beitragen, den Verlust der Artenvielfalt in Bayern aufzuhalten. Die gesetzlich vorgeschriebenen Kompensationsmaßnahmen werden allerdings häufig nur unzureichend oder gar nicht umgesetzt. Das wollen wir gemeinsam ändern!

 

Hier erfahren Sie mehr ...

Programm der Umweltstation Straubing

Die LBV-Umweltstation Straubing bietet jedes Jahr verschiedenste Veranstaltungen für Naturforscher und Entdecker im Alter von sechs bis zehn Jahren an. Das Jahresprogramm 2023 gibt es hier zum Herunterladen.

 

 

 

 


Ausgeflogen - Der LBV-Podcast

Der LBV-Podcast "Ausgeflogen" soll die LBV-Held*innen des Naturschutzes in Bayern zu Wort kommen lassen, die sonst eher hinter den Kulissen tätig sind. Jeden ersten Donnerstag wird eine neue Folge veröffentlicht.   

Weiterlesen...

Gebietsbetreuung Donautal

 

Wie in ganz Deutschland macht auch vor dem Donautal der massive Rückgang der Wiesenbrüter seit vielen Jahren keinen Halt. Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Braunkehlchen, Kiebitz und Co. haben hier kaum mehr Bruterfolg: viele Faktoren spielen zusammen, die ihnen das Leben schwer machen.

Als neue Ansprechpartnerin für das Gebiet zwischen Regensburg und Deggendorf:

Alina Rudolf erreichbar unter

0162  4199205 oder eine E-Mail an alina.rudolf@lbv.de.

Vorgängerin Verena Rupprecht (LBV-Gebietsbetreuerin 2018 - 2021) spricht in einem Kurz-Interview mit Tobias Kapteinat (TH Deggendorf) über ihren Einsatz im Kampf gegen das Aussterben der Wiesenbrüter. Was sie zur aktuellen Situation zu sagen hat, könnt ihr hier nachhören.


Der LBV vor Ort in Bayerns Regionen

Wir sind flächendeckend in Bayern für den Naturschutz aktiv.

 

Ansprechpartner finden

Termine des LBV